6. Umwelttag des Schwalm-Eder-Kreises – schulinterne Aktionen zum Thema „Müll“
Zum mittlerweile 6. Umwelttag am 2.10.24 fanden auch an der Schule am Tor verschiedene Projekte statt – in diesem Jahr zum Thema „Müll“:
Die ersten Klassen sprachen über die schulinterne Mülltrennung mit Restmüll, Papiermüll und Plastikmüll und übten sich darin, diese richtig umzusetzen.
Die Klassen 3c und 3d machten sich trotz des ungemütlichen Wetters auf den Weg nach draußen und sammelten rund um das Schulgelände und im angrenzenden Stadtgebiet Müll. Sie waren erstaunt, wie viel Müll sich in kurzer Zeit finden lässt.
Als eine gemeinsame Initiative des Dezernats „Energie und Klimaschutz“ des Schwalm-Eder-Kreises, dem Kreisschülerrat und Vertretern von „Fridays for Future“ ist im Jahr 2019 die Idee eines kreisweiten Umwelttags entstanden, um junge Menschen für Themen wie die Folgen des Klimawandels oder für den Umweltschutz vor Ort zu sensibilisieren.
Durch eine Vielzahl von praktischen Aktivitäten soll an diesem jährlichen Natur- und Umwelttag im Schwalm-Eder-Kreis auf den schwierigen Zustand unserer Natur hingewiesen und etwas Wirksames getan werden, um die Folgen des Klimawandels zu mildern.
Tagesausflug der Klassen 3b und 3c in den Frankfurter Zoo
Am Dienstag, 17. September, stand für die Kinder der Klassen 3b und 3c und ihre Lehrerinnen Lisa Schneider und Silke Kohl sowie Celina Schulz und einigen Müttern der beiden Klassen zur Abwechslung einmal ein außerschulischer Lernort auf dem Programm: der Frankfurter Zoo.
Bereits vor den Sommerferien hatten sich die Kinder im Rahmen des Sachunterrichts ausgiebig mit Zootieren bzw. ihren Artgenossen in freier Wildbahn beschäftigt und einzeln oder in Gruppen kleine Referate ausgearbeitet und ihre Ergebnisse der jeweiligen Klasse vorgetragen.
Nun sollten die Kinder die Tiere einmal aus der Nähe betrachten können. Zur ersten Stunde trafen sich alle in der Schule, um gemeinsam zum Bahnhof zu gehen und von dort um 9 Uhr mit dem Regionalexpress Richtung Frankfurt zu fahren. Vom Frankfurter Hauptbahnhof aus ging es für die beiden Klassen mit ihren Lehrerinnen und Begleiterinnen dann noch weiter mit der U-Bahn zu ihrem Ziel.
Neben Bären, Pelikanen, Zebras, Flamingos, Erdmännchen und Affen gab es auch viele faszinierende Tiere im Exotarium zu bestaunen. In kleinen Gruppen erkundeten die Kinder gemeinsam das Gelände.
Mittags stand eine ausgiebige Pause auf dem Spielplatz auf dem Programm. Am Nachmittag trafen sich alle wieder und machten sich auf den Heimweg. Am Abend kamen die beiden Klassen schließlich müde aber fröhlich wieder in Borken an und alle waren sich einig: Das war ein toller Zootag!
3. Platz für die Schülerzeitung SaTZ beim Hessischen Schülerzeitungswettbewerb
Als die Rektorin Andrea Luckhardt erfuhr, dass die 18. Ausgabe der Schülerzeitung „SaTZ –die Schule am Tor-Zeitung“ vom Juli 2023 einen Preis beim Hessischen Schülerzeitungswettbewerb gewonnen hatte, rief sie als Leiterin der Schülerzeitungs-AG die Kinder der aktuellen Redaktion zu sich und lud sie ein, mit zur Preisverleihung nach Frankfurt zu kommen.
So fuhren am 19.09. sechs aufgeregte Kinder mit Frau Luckhardt und Frau Kohl, die bei dieser Schülerzeitungsausgabe mitgeholfen hatte, morgens mit dem Zug nach Frankfurt. Vom Hauptbahnhof aus fuhren alle eine Station mit der S-Bahn Richtung Gallusanlage.
Von dort ging die Gruppe zuerst zum Maintower, um mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform des vierthöchsten Frankfurter Gebäudes zu fahren und oben bei strahlendem Sonnenschein die wunderbare Aussicht über die Großstadt zu genießen.
Zwischen den ungewohnten Hochhäusern und in dem lauten Treiben der Stadt gingen alle zum Mittagessen zurück zum Bahnhof, denn die Kinder wünschten sich ein Essen bei ihrem Lieblingsburgerrestaurant.
Das Navi von Frau Luckhardts Smartphone führte die Gruppe dann zum Goethe-Gymnasium, in dessen Aula die Preisverleihung stattfand.
Mit toller klassischer Musik des schuleigenen Kammerorchesters begann das feierliche Programm der Preisverleihung. Nach diversen Grußworten und der Auszeichnung in der Kategorie Förderschulen waren die Grundschulen an der Reihe. Den 3. Platz aller hessischen Schülerzeitungen im Grundschulbereich erreichte für 2023 die SaTZ und die aktuellen Redaktionskinder traten mit ihren Lehrerinnen stolz vor die Bühne, um die Urkunde entgegen zu nehmen.
Nach dem Ende der Veranstaltung ging die Gruppe wieder zum Hauptbahnhof, um mit den Zug wieder nach Borken zu fahren, wo stolze Eltern ihre Kinder am Bahnhof in Empfang nahmen.
Waffelverkauf des Förderkreises beim Stadtparkfest
Beim diesjährigen Straßenmarkt im Rahmen des Stadtparkfestes war am 7.09.24 auch der Förderkreis der Grundschule wie schon in den letzten Jahren mit einem eigenen Stand vertreten.
Wieder wurden frische Waffeln und Kaffee jeweils gegen eine Spende von 1,- € angeboten. Die Zutaten für den Waffelteig waren zuvor von Mitgliedern des Förderkreises gespendet worden. Am Stand wurde dann der Teig frisch zubereitet und die Waffeln wurden gebacken.
Das Angebot fand noch größeren Zuspruch als die Jahre zuvor, sodass am Ende eine enorme Spendensumme von 505,- € zustande kam, welche in vollem Umfang der Grundschule und damit auch den Schülern zugutekommen wird.
Die Schule am Tor dankt allen engagierten Mitgliedern des Förderkreises sehr herzlich für diese tolle Aktion!
Willkommen in der Schule
Am Dienstag, 27.08.24, wurden wieder neue Kinder in die Schule am Tor eingeschult. Dazu fanden wie in den Vorjahren in der Turnhalle zwei Einschulungsfeiern statt, zuerst um 9 Uhr für die Vorklasse und die Klassen 1a und 1b, anschließend um 10.30 Uhr für die Klassen 1c und 1d.
Die Kinder der zweiten Klassen hatten schon vor den Sommerferien mit ihren Klassenlehrerinnen ein kurzes Programm mit einem Lied und einem Theaterstück mit dem jeweiligen Titel „Willkommen in der Schule“ vorbereitet und eingeübt, das sie nach einer kurzen Ansprache der Schulleiterin Andrea Luckhardt vorführten. Mit ihrer fröhlichen Darbietung hießen sie die neuen Schülerinnen und Schüler herzlich willkommen und wünschten ihnen eine schöne und aufregende Schulzeit. Die Freude und Begeisterung der Zweitklässler war deutlich spürbar und auch die neuen Schüler hatten sichtlich Spaß an der Aufführung.
Nachdem die neuen Grundschulkinder anschließend von ihren Klassenlehrerinnen einzeln aufgerufen worden waren, verließen sie unter Applaus gemeinsam als Klasse die Turnhalle, um mit ihrer jeweiligen Klassenlehrerin im neuen Klassenraum die erste richtige Schulstunde zu absolvieren.
Die Eltern und Angehörigen konnten sich währenddessen im Mehrzweckraum der Grundschule im Elterncafé, das dankenswerterweise wieder die Eltern der 2. Klassen organisiert hatten, bei Getränken und etwas zu essen entspannen und die Wartezeit überbrücken.
Für ein Foto war extra ein Fotoplakat mit dem Schulgebäude aufgehängt und waren kleine Fotoecken mit Tafeln „Zur Erinnerung an meinen 1. Schultag“ an verschiedenen Stellen auf dem Schulhof aufgestellt, damit dieser besondere Tag auch bildtechnisch von den Angehörigen der neuen Schulkinder festgehalten werden konnte.
Die Klassenlehrerinnen der vier neuen ersten Klassen sind Christa Heimroth, Nadine Wiederhold, Sandra Introvigne und Silvia Kunst. Sandra Kinnebrock übernimmt wieder die Leitung der Vorklasse.
Das gesamte Team der Schule am Tor wünscht allen Vorklassenkindern und allen Erstklässlerinnen und Erstklässlern viel Erfolg und Freude und gute Freunde für diesen neuen und spannenden Lebensabschnitt in der Grundschule!
Glück auf!
Mit dieser „bergmännischen“ Begrüßung wurden die Grundschüler und –schülerinnen der Schreibwerkstatt an der „Schule am Tor“ in Borken von dem Museumsführer, Marcel Kurmann, im Hessischen Braunkohle Bergbaumuseum zu einer Exkursion untertage im Bergbaustollen empfangen.
Helme auf und los ging es – zuvor gab es aber erst einmal eine kleine Einführung in die Geschichte der Kohle in Borken und deren Auswirkungen auf die Menschen und Landschaft in der Region. Anfassen und ertasten der Kohlearten inklusive und ausdrücklich erwünscht!
Im Stollen selbst weckten Geräte wie das Wandtelefon mit Wählscheibe (wer kennt das?), das Morsezeichenalphabet für den Notfall, der Hunt (warum mit „t“ geschrieben?), Förderband, Fuchs u.v.m. die Neugier der 3 und 4 Klässler. Intensive Diskussionen gab es vor allem vor der Kloschüssel: die Art und Weise, wie es von den Bergmännern (Frauen haben nicht untertage gearbeitet) genutzt und gereinigt wurde unter diesen engen und schwierigen Arbeitsbedingungen, das weckte die Phantasie darüber, wie der Arbeitsalltag wohl ausgesehen haben mag. Nicht einfach, so die einhellige Meinung.
Die Schülerinnen und Schüler haben in der Führung auch erfahren, dass der Abbau Auswirkungen auf die Landschaftsgestaltung um Borken hatte: aus den Abbaugruben wurden wunderschöne Naherholungsgebiete, wie die Borkener Seenlandschaft. Der Heimatort und seine Umgebung sahen also nicht immer so aus, sie sind Teil einer Geschichte – der des Bergbaus.
Die intensiven Erlebnisse und Wahrnehmungen wurden hinterher in der Schreibwerkstatt ausgetauscht. Dabei fiel dem einen oder der anderen auch eigene Verbindungen zum Bergbau über Verwandte oder Großeltern von Freunden ein, die dort gearbeitet haben.
Die Schreibwerkstatt, eines der vielen Projekte der bei der AWO Kassel angesiedelten Stiftung „Lichtblicke“, bietet Schreibanlässe, zu der auch diese Exkursion gehörte, die mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen der teilnehmenden Schüler und Schülerinnen verknüpft werden. Es entstehen eigene und freie Texte, Geschichten, Wortcollagen, die nicht korrigiert oder zensiert werden. So auch über den Ausflug in den Stollen des Hessischen Bergbaumuseums in Borken.
Schreibwerkstatt: Ute Rauscher
Foto: Sebastian Meyer
„ABC – Schule ade“ – Verabschiedung der langjährigen Sprachheillehrerin Christiane Heil
Vor den Sommerferien verabschiedete die Schulgemeinde nicht nur ihre diesjährigen Viertklässler, sondern auch vier Lehrerinnen: die Konrektorin Stefanie Steinert, die nach den Ferien an eine Grundschule in ihrem Wohnort wechselt, die Referendarin Josefin Kummetz, die es wieder in ihre Heimat zieht, die Intensivklassen-Leiterin Ludmilla Berger sowie die langjährige Sprachheillehrerin Christiane Heil in den wohlverdienten Ruhestand.
Christiane Heil arbeitete von 1987 bis zum Jahr 1995 als Sprachheilbeauftragte des Schwalm-Eder-Kreises. Danach ging sie als Förderschullehrerin zur Gustav-Heinemann-Schule. Dort arbeitete sie im Rahmen des Gemeinsamen Unterrichts. 2008 wechselte sie zur Grundschule. Dort wurde zu diesem Zeitpunkt der Sprachheilzweig eingerichtet, an dessen Aufbau Christiane Heil maßgeblich mitbeteiligt war. Seit dieser Zeit unterrichtete, förderte und unterstützte sie Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf Sprache und deren Eltern engagiert und emphatisch.
Bei ihrer Verabschiedung erzählte Christiane Heil mit launigen Worten von ihrem Leben in und mit der Schule, zeigte ihre eigene selbst gestaltete Fibel und ihr erstes selbst gelesenes Buch „Pippi Langstrumpf“.
Anschließend bedankte sich Schulleiterin Andrea Luckhardt für ihr Engagement und viele kooperative und wertschätzende Aktionen und Gespräche, Wanderungen, Fahrten und Klassenfahrten. Christiane Heil habe immer Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt.
Um ihre Sammlung zum ABC zu erweitern, überreichte der Personalrat Christiane Heil ein vom Kollegium gestaltetes ABC-Buch mit guten Wünschen zum Ruhestand.
Die Kolleginnen und die Schulleitung der Schule am Tor wünschen Christiane Heil für ihren Ruhestand alles Gute und vor allem Gesundheit und eine schöne Zeit mit ihrer Familie.